Verbesserung der Teilhabe von Muslimen und muslimischen Gemeinden in Kommunen , Datum: 02.12.2025, Format: Artikel, Bereich: Deutsche Islam Konferenz

Projekt "Professionalisierung und Aktivierung muslimischer Organisationen für gesellschaftliches Miteinander"

Im Rahmen des integrationspolitischen Schwerpunkts der Deutschen Islam Konferenz (DIK) findet seit Februar 2025 das Projekt "Professionalisierung und Aktivierung muslimischer Organisationen für gesellschaftliches Miteinander“ (ProAktiMO) statt. Es ist mit einer Laufzeit von drei Jahren angesetzt. Das Projekt trägt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei und fördert die gesellschaftliche Teilhabe sowie die Vernetzung muslimischer Gemeinden vor Ort. Es soll an die Erfolge und Meilensteine des vorangegangenen Modellprojekts "Moscheen für Integration" anknüpfen. Der Förderansatz "Moscheen für Integration", kurz MfI genannt, wurde vom BAMF von 2019 bis 2023 bundesweit umgesetzt.

Weitere Informationen zum vorangegangenen Modellprojekt MfI erhalten Sie in dem Dokument "Moscheen für Integration - Auf einen Blick".

Das im Februar 2025 gestartete Projekt ProAktiMO zielt darauf ab, Moscheegemeinden als zivilgesellschaftliche Akteure zu stärken und ihre lokale Vernetzung nachhaltig zu sichern. Bestehende Strukturen und Prozesse sollen weiterentwickelt, das Engagement professionalisiert und die Kommunikation mit dem Umfeld der Gemeinden verbessert werden. Auf diese Weise soll die Wahrnehmung der Gemeinden als selbstverständlicher und fester Bestandteil des Gemeinwesens gestärkt werden. Das übergeordnete Ziel ist, die gesellschaftliche Teilhabe von Musliminnen und Muslimen sowie den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

Nähere Informationen zum aktuellen Projekt "ProAktiMO" finden Sie im Dokument "Professionalisierung und Aktivierung muslimischer Organisationen für gesellschaftliches Miteinander – Auf einen Blick".

Projekt "Kommune und muslimisches Leben – Qualifizierung, Austausch und Beratung"

"Moscheen für Integration" unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit mit muslimischen Gemeinden für Kommunen. Aus diesem Grund haben das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und das Bundesministerium des Innern (BMI) das Projekt "Zusammenarbeit mit muslimischen Gemeinden: Kommunaler Fachaustausch" ins Leben gerufen. Mit diesem sollten Kommunen beim Dialog über Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit Moscheegemeinden und alevitischen Cem-Häusern unterstützt werden. Das Projekt "Kommunaler Fachaustausch" wurde vom März 2021 bis August 2022 umgesetzt. Der Abschlussbericht enthält eine Zusammenfassung der Projektergebnis-se und Handlungsempfehlungen.

Die wichtigsten Informationen zur Umsetzung des Projekts finden Sie in dem Dokument "Kommunaler Fachaustausch - Auf einen Blick".

Das im Juni 2024 gestartete Projekt "Muslimisches Leben in der Kommune – Qualifizierung, Austausch, Beratung" (QAB) soll an die Erfolge des vorangegangenen Projekts "Kommunaler Fachaustausch" anknüpfen. Es zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen kommunalen Stellen und muslimischen Organisationen weiter zu verbessern. Für ein gelungenes Miteinander innerhalb der Kommune ist die enge Kooperation zwischen kommunalen Akteuren mit Vertreterinnen und Vertretern muslimischer Organisationen unerlässlich. Das auf zwei Jahre angelegte Vorhaben wird vom Haus der Sozialen Vielfalt e. V. (Haus SoVi) in Kooperation mit der Syspons GmbH umgesetzt.

Die wichtigsten Informationen zum Projekt finden Sie in dem Dokument "Muslimisches Leben in der Kommune – Qualifizierung, Austausch, Beratung (QAB) – Auf einen Blick".