"Ausbildung verstehen wir als Bildungsauftrag und als gesellschaftliche Investition in die Zukunft." , Datum: 05.11.2025, Format: Meldung, Bereich: Im Dialog , Interview mit Vorstandsvorsitzenden des Islamkolleg Deutschland e.V. (IKD), Samy Charchira

Interessierte mit Berufsziel Imam, Predigerin oder islamisches Fachpersonal im Bereich der Seelsorge können sich seit 2021 am Islamkolleg Deutschland e.V. (IKD) ausbilden lassen. Das IKD bietet sowohl eine praktisch-religiöse Ausbildung als auch eine Seelsorge-Ausbildung an, verbandsübergreifend und in deutscher Sprache. Im Interview zieht Vorstandsvorsitzender Samy Charchira Bilanz über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen.

Samy Charchira

Samy Charchira ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Islamkollegs Deutschland e.V. (IKD). Als Sozialpädagoge und Geschäftsführer der Aktion Gemeinwesen und Beratung e.V. (Die AGB) engagiert er sich für gesellschaftliche Teilhabe und soziale Integration. Zudem lehrt er im Masterstudiengang "Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft" an der Universität Osnabrück. Kommunalpolitisch ist er als Ratsherr der Landeshauptstadt Düsseldorf aktiv.

Herr Charchira, das IKD bildet nunmehr seit 2021 Imame, islamische Predigerinnen, Seelsorger und Seelsorgerinnen aus. Ist eine Ausbildung am IKD begehrt? Was sind die Gründe dafür?

Das IKD bietet eine deutschsprachige, akademisch fundierte und vor allem praktische Ausbildung für muslimisches Religionspersonal an – und schafft damit ein Novum. Denn eine vergleichbare praktische Ausbildung, analog zum Vikariat der evangelischen Kirche oder den Priesterseminaren der katholischen Kirche, existierte für muslimische Gemeinden in Deutschland bislang nicht.

Bildcollage Quelle: IKD

Unser Ansatz ist aber auch zugleich eine direkte Antwort auf die Bedarfe der Praxis. Immer mehr muslimische Gemeinden wünschen sich heute religiöses Personal, das die hiesige Sprache und Lebenswirklichkeit teilt und die gesellschaftlichen, kulturellen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen kennt. Genau das macht die IKD-Ausbildung so attraktiv für alle, die eine langfristige Perspektive in der Gemeindearbeit anstreben.

Dasselbe gilt für den Bereich der muslimischen Seelsorge: Der Bedarf an qualifizierter Begleitung in Krankenhäusern, Justizvollzugsanstalten oder der Bundeswehr wächst stetig. Zugleich ist das Engagement vieler Menschen, die sich seelsorgerisch einbringen, groß. Unser Anliegen ist es, diese Energie mit professionellen Strukturen zu verbinden. Durch eine grundständige, theoriegestützte und zugleich nah an der Alltagspraxis ausgerichtete Qualifizierung entsteht hier ein echter Mehrwert – nicht nur für die muslimische Community, sondern für die Gesellschaft als Ganzes. Denn wenn Imame, Religionspädagoginnen und Religionspädagogen sowie Seelsorgerinnen und Seelsorger sowohl über solides Fachwissen als auch über praktische Erfahrung verfügen, wirkt sich das unmittelbar auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus. Sie wirken als authentische Ansprechpersonen, fördern die Integration und leisten einen Beitrag zum gelingenden Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft.

Die IKD-Ausbildung verstehen wir daher nicht nur als Bildungsauftrag, sondern auch als gesellschaftliche Investition in die Zukunft.

Das IKD bietet zertifizierte Ausbildungsgänge an. Was bedeutet das konkret?

Im Wesentlichen manifestiert sich diese Zertifizierung in zwei zentralen Dimensionen, die sowohl die formale Anerkennung als auch die inhaltlichen Schwerpunkte betreffen:

So haben wir als Träger die Anerkennung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) erhalten. Diese Trägerzertifizierung ist die grundlegende Voraussetzung dafür, dass unsere Bildungsmaßnahmen durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert werden können. Sie bescheinigt uns eine institutionelle Qualität in Bereichen wie Lehrpersonal, Verwaltung und pädagogisches Gesamtkonzept. Der nächste Schritt, die abschließende Maßnahmenzertifizierung für unsere drei zentralen Ausbildungsgänge, steht unmittelbar bevor. Diese wird gewährleisten, dass jeder einzelne Ausbildungsgang die strengen inhaltlichen und organisatorischen Vorgaben der AZAV in vollem Umfang erfüllt.

Ausbildungsgänge

  1. Grundständige islamtheologisch praktische Ausbildung (Imam Ausbildung): Der zweijährige Ausbildungsgang ist modular gestaltet. Zu den sieben Themenmodulen gehören Predigtlehre, Seelsorge, Koranrezitation, Politische Bildung, Gemeindepädagogik, Soziale Arbeit und Gottesdienstliche Praktiken.
  2. Modulare Aus- und Weiterbildung (mind. zwei, max. vier Module), zweijährige Ausbildung
  3. Grundständige Seelsorge-Ausbildung, einjährige Ausbildung

Wie sieht es für die Absolventinnen und Absolventen des IKD auf dem Arbeitsmarkt aus? Finden sie eine Anstellung in Gemeinden?

Die konkrete Vermittlung von Arbeitsplätzen war in der bisherigen Arbeit des Islamkollegs nicht der primäre Fokus, der zunächst auf der hochwertigen Ausbildung selbst lag. Dennoch ist die Frage nach den Berufschancen von großer Relevanz und politischer Tragweite. Für die Absolventinnen und Absolventen stellt sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt differenziert dar: Imame finden in der Regel einen Zugang zu Arbeitsplätzen in den Moscheegemeinden und den islamischen Dachverbänden. Hierbei sind jedoch deren finanzielle Spielräume von entscheidender Bedeutung für die Einstellungspraxis. Für die ausgebildeten Seelsorgerinnen wiederum eröffnen sich andere Wege. Sie können häufig in staatlich geförderten oder getragenen Einrichtungen wie Krankenhäuser, Justizvollzugsanstalten oder die Bundeswehr eingestellt werden.

Es steht fest, dass das Islamkolleg diese komplexe Frage der Arbeitsmarktintegration nicht allein wird beantworten können. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der die Politik und die staatlichen Institutionen eine herausragende Rolle einnehmen müssen, um stabile Rahmenbedingungen zu schaffen. Das Islamkolleg kann diesen Prozess jedoch erheblich flankieren und unterstützen. Ein zentrales Instrument hierfür ist der Ausbau von Alumni-Netzwerken. Durch ein solches Netzwerk können Informationen über Beschäftigungsmöglichkeiten und offene Stellen gezielt verbreitet werden. Gleichzeitig entsteht so ein wichtiger Resonanzraum für inhaltliche Fragestellungen und den beruflichen Austausch. Das Islamkolleg ist bereits dabei, ein solches Alumni-Portal aufzubauen, dem aktuell schon etwa 120 Ehemalige angehören und das kontinuierlich erweitert wird.

Wie ist das Verhältnis zu Ihren Mitgliedsverbänden und zu den islamischen Dachverbänden, die nicht Mitglied des IKD sind? Werden die Angebote des IKD angenommen?

Frauen und Männer stehen zu einem Gruppenbild zusammen Besuch des Kuratoriumsvorsitzenden Christian Wulff Bundespräsident a.D. auf dem Tag der Niedersachsen am 30.08.2025 beim IKD in Osnabrück. Quelle: Mohammad Khandoqje

Das Islamkolleg pflegt ein differenziertes und konstruktives Verhältnis zu den islamischen Verbänden. Mit einem Teil der Verbände, wie beispielsweise die Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland (IGBD) oder dem Zentralrat der Marokkaner in Deutschland (ZRMD) pflegen wir eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Diese Organisationen zählen zu den Mitgliedsverbänden, die das IKD aktiv unterstützen und somit eine wesentliche Stütze seiner Arbeit darstellen.

Darüber hinaus hat das Islamkolleg zu den meisten anderen islamischen Dachverbänden, die nicht zu seinen Mitgliedern zählen, ein unkompliziertes und offenes Verhältnis. Um auch diese Verbände zu erreichen und einen Austausch zu fördern, bedient sich das IKD verschiedener Dialogformate. Durch Informationsveranstaltungen, Fachtagungen und ähnliche Angebote wird kontinuierlich der Kontakt gesucht, um die eigenen Ausbildungsprogramme vorzustellen und eine Zusammenarbeit zu prüfen. Die Angebote des Islamkollegs werden von vielen Verbänden angenommen, was sich in der aktiven Beteiligung und der Unterstützung durch die Mitgliedsverbände sowie in der Resonanz auf die outreach-Aktivitäten zeigt.

Wird das IKD künftig auch neue Zielgruppen in den Blick nehmen?

Das IKD hat selbstverständlich erkannt, dass sich die gesellschaftlichen und demografischen Realitäten in Deutschland kontinuierlich wandeln. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden und einen nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, werden die Aus- und Weiterbildungsangebote nicht mehr nur auf bestehende Kernzielgruppen zugeschnitten, sondern aktiv an die neuen Gegebenheiten angepasst. Diese Neuausrichtung manifestiert sich bereits in mehreren konkreten und zukunftsweisenden Projekten.

Zahl der Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen

Inzwischen haben insgesamt 157 Kollegiaten und Kollegiatinnen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

60 weitere Kollegiaten und Kollegiatinnen befinden sich momentan in ihren Ausbildungsgängen.

Ein herausragendes Beispiel ist das Internationale Stipendienprogramm, das das IKD in Kooperation mit dem Avicenna-Studienwerk und dem Auswärtigen Amt durchführt. Dieses Programm richtet sich gezielt an internationale Studierende und junge Akademikerinnen und Akademiker, um den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zu fördern und muslimische Gemeinden in ihrer intellektuellen Vielfalt zu stärken. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit Herkunftsländern wie beispielsweise Marokko. Ziel dieser Kooperation ist es, Imame in deutscher Sprache sowie nach deutschen rechtlichen und gesellschaftlichen Standards auszubilden. Dies dient direkt der besseren Integration muslimischer Gemeinden und fördert einen Islam, der in der deutschen Gesellschaft verankert ist.

Durch diese Initiativen erweitert das IKD nicht nur sein inhaltliches Spektrum, sondern positioniert sich auch als Brückenbauer zwischen verschiedenen Kulturen und Generationen und trägt so maßgeblich zu einem zeitgemäßen Islamverständnis in Deutschland bei.

In der Presse kam letztes Jahr auf, dass ein Absolvent des IKD eine islamistische Gesinnung aufwies. Wie haben Sie darauf reagiert? Wie wollen Sie so etwas künftig verhindern?

Der von Ihnen angesprochene Vorfall wurde von uns sehr ernst genommen, und wir haben umgehend eine gründliche interne Überprüfung eingeleitet. Eine Überprüfung der hamburgischen Verfassungsschutzberichte für die Jahre 2021 bis 2023 hat ergeben, dass der genannte Absolvent dort keine Erwähnung findet. Dies gilt auch für die in diesem Zusammenhang benannte Gemeinde. Weitere Erkenntnismöglichkeiten stehen uns als Bildungseinrichtung nicht zur Verfügung – eine Herausforderung, die wir mit anderen Institutionen wie Universitäten teilen.

Bei der Auswahl unserer Kollegiatinnen und Kollegiaten gehen wir bereits im Rahmen unserer Möglichkeiten sehr sorgfältig vor. Wir prüfen die eingereichten Bewerbungsunterlagen und die Selbstdarstellung der Bewerberinnen und Bewerber gründlich und führen qualifizierte Aufnahmegespräche, an denen neben muslimischen auch christliche Theologinnen und Theologen teilnehmen. Wir investieren umfangreiche Ressourcen in diesen Auswahlprozess und dieser ist uns in der Vergangenheit, jenseits von möglichen Einzelfällen, auch gut gelungen.

Mit diesen Maßnahmen sind unsere Möglichkeiten für Vorprüfungen als Ausbildungseinrichtung weitgehend ausgeschöpft. Dennoch betrachten wir den Auswahlprozess als dynamisch und arbeiten kontinuierlich mit unseren Partnern daran, ihn sukzessive zu optimieren. Wachsamkeit bleibt dabei selbstverständlich stets geboten, ohne dass dies zu einem Generalverdacht führen darf.

Und: wir positionieren uns eindeutig. Das IKD lehnt jegliche Form von religiösem Extremismus, gruppenbezogenem Hass und Menschenfeindlichkeit aus tiefster Überzeugung ab. Dies schließt ausdrücklich die extremistische Ideologie und Aktivitäten von Organisationen wie Hizb-ut-Tahrir und ähnlichen Gruppierungen ein. Unsere Arbeit zielt stets auf das Gegenteil: die Förderung eines Islamverständnisses, das sich in die deutsche Gesellschaft integriert und extremistischen Tendenzen aktiv entgegentritt.

Die Polarisierung in unserer Gesellschaft nimmt zu, Antisemitismus – auch unter Muslimen – ist weit verbreitet, die Zahlen zu muslimfeindlichen Vorfällen und Straftaten steigen – wie gehen Sie als islamische Ausbildungseinrichtung damit um?

Die zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft sowie die besorgniserregende Verbreitung von Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit sind Herausforderungen, denen wir uns als Bildungseinrichtung in unserer gesamten Bildungsarbeit aktiv stellen. Unser Ansatz ist dabei, diese Themen nicht als Randphänomene, sondern als zentrale Bestandteile unserer Curricula zu behandeln. Konkret bedeutet das:

In Modulen wie Politische Bildung und Soziale Arbeit integrieren wir spezifische Bildungsmaterialien, die sich gezielt mit den Ideologien der Ungleichwertigkeit auseinandersetzen. Ein fester Bestandteil unserer Lehre sind jährliche Veranstaltungen mit jüdischen Partnern, die unsere Kollegiatinnen und Kollegiaten für die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus sensibilisiert sowie seine historischen wie aktuellen Kontinuitäten aufzeigt. Diese Expertise ist für die Ausbildung unserer zukünftigen Imame sowie Gemeindereferentinnen und -referenten von unschätzbarem Wert.

Gleichzeitig setzen wir uns entschlossen mit der wachsenden Bedrohung durch antimuslimischen Rassismus auseinander. Dieser manifestiert sich nicht nur in alltäglichen Diskriminierungserfahrungen und Übergriffen, sondern auch in pauschalisierenden Narrativen, die pauschal "den Islam" oder "Muslime" als Problem darstellen. In unseren Modulen zur Sozialen Arbeit und Politischen Bildung thematisieren wir daher gezielt die Mechanismen, Erscheinungsformen und Folgen dieser Ressentiments. Wir stärken unsere Kollegiatinnen und Kollegiaten in ihrer Fähigkeit, sich und ihre Gemeinden gegen solche Anfeindungen zu schützen und zugleich solidarisch mit anderen betroffenen Gruppen zu zeigen. Denn die Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus ist für uns kein Gegenstück, sondern ein integraler Bestandteil des Einsatzes für eine plurale, demokratische Gesellschaft, in der die Würde und Gleichberechtigung aller Menschen unantastbar ist.

Um dieses Engagement weiter zu intensivieren und strukturell zu verankern suchen wir stets die Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und konnten im vergangenen Jahr erfolgreich Maßnahmen zum Umgang mit Wechselwirkungen und Bekämpfungsstrategien von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus realisieren. Unser Ziel dabei ist es, unsere Absolventinnen und Absolventen nicht nur zu reflektierten Religionsbediensteten auszubilden, sondern sie auch zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu machen. Sie sollen in ihren Gemeinden in der Lage sein, antisemitischen und menschenfeindlichen Haltungen entschieden entgegenzutreten und sich gleichzeitig gegen Muslimfeindlichkeit zu positionieren. Auf diese Weise leistet das IKD einen aktiven Beitrag, um den besorgniserregenden Polarisierungstendenzen in unserer Gesellschaft etwas entgegenzusetzen.

Gründungsgeschichte und Zielsetzung des IKD

  • Sitz in Osnabrück
  • Erste bundesdeutsche, verbandsübergreifende Einrichtung einer Imam und Seelsorgeausbildung in deutscher Sprache.
  • Initiiert Ende 2019 durch muslimische Gemeindeverbände, Theologinnen und Theologen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Personen des öffentlichen Lebens mit dem Ziel, eine transparente, unabhängige, praxisorientierte und akademisch fundierte Einrichtung zu gründen, die folgende Zielsetzungen voranbringt:

    1. Aufbau und Angebot an theologisch-praktischen Ausbildungen von deutschsprachigem religiösem Betreuungspersonal für die hiesigen Moscheegemeinden;

    2. Förderung eines aufgeklärten Islam in freiheitlich demokratischer Grundordnung.

Das Islamkolleg Deutschland wird begleitet von einem fachkompetenten Kuratorium unter dem Vorsitz vom Bundespräsidenten a.D. Christian Wulff, das überparteilich und interdisziplinär zusammengesetzt ist. Darüber hinaus begleitet ein Wissenschaftlicher Beirat aus 17 hochkarätigen Mitgliedern (darunter viele Wissenschaftlicher*innen) kontinuierlich die Arbeit des IKD.

Das IKD wird durch das Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MWK) des Landes Niedersachsen gefördert.